SSV-Hünfeld holt den zweiten Platz beim 21. Gaalbernpokal

Hünfeld  –  562 Einzel-, 14 Staffel-Starts, 163 Schwimmer und zwölf  Vereine – am Samstag war im Hünfelder Hallenbad Großkampftag angesagt: Der 21. Gaalbernpokal des SSV Hünfeld lockte zahlreiche Schwimmer und Schwimminteressierte ins Hünfelder  Hallenbad.

Die Wasserfreunde Fulda hatten gleich zwei Mannschaften für den Wettbewerb gemeldet und holten sich in diesem Jahr den Gaalbernpokal. Der SSV Hünfeld erkämpfte sich mit Platz 2 und hat den Ansporn, den Pokal in 2020 nach Hünfeld zurückzuholen. Der TSV Eisenach landete auf Platz 3. Die nordhessischen Vereine sammelten ebenfalls viele Medaillen.

Ganz stark präsentiertet sich Tristan Kehr vom SSV Hünfeld, der bei 6 Starts sich 6 Goldmedaillen holte und sich über 50 und 100 m Brust für die hessischen Jahrgangsmeisterschaften auf der 25 Bahn qualifizierte. Bei den übrigen Disziplinen verfehlte er ganz knapp die Pflichtzeiten. Ähnlich erging es Finn Scheckenbach, der bei 5 Starts auch ganz oben auf dem Treppen stand und wie sein Teamkollege Dustin Heilmann minimal an den hessischen Pflichtzeiten vorbeischoss. Die Hünfelder Schwimmer sind sehr zufrieden mit ihren Leistungen. Mit 29 Gold-, 15 Silber-  und 9 Bronzemedaillen in der Jahrgangswertung haben sie einen sportlich hochwertigen Wettkampf bestritten und erhielten wohlverdient den silbernen Pokal.  

Der Gaalbernpokal ist für die hiesigen Schwimmer schon seit vielen Jahren ein fest eingeplanter Wettkampf. 163 Sportler aus Hessen sowie den thüringischen Vereinen TSV Eisenach und  FSV Eintracht Eisenach fanden ihren Weg in die Konrad-Zuse-Stadt. In 562 Einzel- und 14 Staffelstarts kämpften sie um Bestzeiten, Medaillen und als Team gemeinsam um den Wanderpokal in Form der goldenen Birne. „Der Gaalbernpokal ist etwas ganz Besonderes, weil er ein toller, lokaler Wettkampf für Schwimmer aus der ganzen Region ist“, hob Eckhard Kraus – Vorsitzender des SSV – hervor und freute sich: „Es lief alles bestens und die Veranstaltung war top organisiert.“ Dafür braucht es ein eingespieltes Team und immer engagierte Mitglieder. Kraus meinte: „Hünfeld ist in ganz vielen Bereichen ein sehr erfolgreicher Schwimmverein.“ Das zeige sich auch in der Auszeichnung des SSV Hünfeld durch den DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) als integrationsfördernder Verein. „Jeder hat die Möglichkeit, bei uns zu schwimmen“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende Heike Thiel. Somit ging es am Samstag neben der Leistung auch um den Spaß.

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